Übernachtungskosten stellen bei Dienstreisen 28 Prozent

Wofür zahlten Unternehmen 2024 am meisten bei Geschäftsreisen? © AdobeStock.com/rh2010

Es wird weniger, aber länger gereist. Diesen Trend stellen Institutionen wie der deutsche Geschäftsreiseverband VDR seit etwa zwei, drei Jahren fest. Ändert sich dadurch die Ausgabenverteilung bei Business Trips? Welchen Einfluss haben die allgemeinen Preissteigerungen? Deutsche SAP-Concur-Daten zeigen, wofür Mitarbeitende in Deutschland am meisten Geld ausgeben und welche Kostensteigerungen damit für Unternehmen einhergehen.

Grundsätzlich haben im letzten Jahr Unternehmen bei Dienstreisen im Durchschnitt pro Abrechnung rund 4 Prozent mehr gezahlt als noch 2023. Um 15 Prozent haben die Gesamtkosten zugenommen. Dabei bleiben mit dem Bereich Transport die höchsten absoluten Kosten für Unternehmen in Deutschland verbunden: Für Flugtickets wurden im letzten Jahr im Durchschnitt 497 Euro (+3 Prozent) pro Reisekostenabrechnung ausgegeben, für Mietwagen 207 Euro (-1 Prozent) und für ÖPNV/Taxi 34 Euro (+ 2 Prozent). Die Übernachtungskosten lagen im Vergleich und Durchschnitt bei 116 Euro (-1 Prozent) und Bewirtungskosten bei rund 24 Euro, was 6 Prozent mehr als 2023 war. Noch stärker stiegen, laut SAP Concur, die Ausgaben für Veranstaltungen: Gaben Unternehmen hier durchschnittlich 120 Euro pro Abrechnung an, bedeutet dies eine Zunahme von rund 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Relative Verteilung der Kosten

Der Blick auf die prozentuale Kostenverteilung ergibt ein anderes Bild, das sich durchaus mit dem Trend zu weniger, aber längeren Dienstreisen erklären lässt – aber nicht nur: Übernachtungen stellen mit 28 Prozent den größten Anteil an den Gesamtkosten. Danach folgen Flugtickets trotz der hohen Preise mit gut einem Fünftel (ca. 21 Prozent), mit 14 Prozent der Bewirtungsanteil und mit 9 Prozent ÖPNV und Taxi, so die Daten von SAP Concur. Viele Reiseziele wurden damit nicht nur angeflogen, sondern auch mit anderen Verkehrsmitteln wie Zug, ÖPNV oder dem Auto bereist. Würde man Flüge, ÖPNV und Taxi entsprechend wiederum als Transportkosten zusammenfassen, würden diese einen Anteil von 30 Prozent stellen – und damit an der prozentualen Kostenverteilungsspitze stehen.

Zu den häufigsten Rechnungen, die Mitarbeiter im letzten Jahr eingereicht haben, zählen die Ausgabekategorien Bewirtung (37 Prozent), ÖPNV (17 Prozent) und Übernachtungen (16 Prozent). Dass mehr als jede dritte Einreichung auf eine Bewirtung zurückzuführen ist, führt SAP Concur auf die „anhaltende Bedeutung persönlicher Begegnungen“ zurück, wie in Form von Teambuilding-Maßnahmen oder Kundengesprächen, die auch außerhalb einer Geschäftsreise stattfinden.

Serviced Apartments sind für Geschäftsreisende, die mehrere Wochen oder Monate eine Unterkunft benötigen, im Vergleich zu klassischen Hotels nicht nur eine platztechnisch größere und komfortablere Alternative samt Küche, sondern auch mit Blick auf die Kosten: Um so länger der Aufenthalt, um so mehr sinken die Kosten pro Nacht – um bis zu 50 Prozent im Vergleich zum klassischen Hotelaufenthalt. Apartmentservice mit Sitz in Berlin ist bereits seit 2001 als Buchungsplattform für Serviced Apartments spezialisiert auf Geschäftsreiseaufenthalte und bietet eine große und breite Auswahl an passenden Unterkünften für längere wie kürzere Aufenthalte in Deutschland und der Welt.

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