Zweitwohnung auf Zeit

Zweitwohnung auf Zeit

Was aber macht das aus den USA stammende Konzept der Boardinghouses eigentlich so erfolgreich?,,Der Gast will wohnen‘, sagt Anett Gregorius. In einem Boardinghouse kann er ein persönliches Bild an die Wand hängen, und Alltägliches wie Töpfe und Geschirr, Bettwäsche, Handtücher und Waschmaschinenpulver ist einfach da. An den Wochenenden kann er ungefragt weitere Gäste mit ,,nach Hause" bringen, den Lebenspartner zum Beispiel oder gar die Familie. Lediglich Verbrauchsgüter wie Gewürze, Spüli oder Kaffeefilter fallen in die Eigenverantwortlichkeit des Boarding-Häuslers. Doch der Supermarkt im gleichen Gebäude oder um die nächste Ecke macht selbst diese Last tragbar. Manch mitdenkender Betreiber spendiert seinen Neuankömmlingen sogar ein praktisches Starter-Package für die erste Nacht: eine Ration Kaffee, ein paar Teebeutel, Zucker, Milch, Butter und manchmal sogar eine Packung Toastbrot.

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