Wieder mehr und noch längere Geschäftsreisen
Die Zahl der Geschäftsreisen holt weiter auf, während sich zugleich der Wandel im gesamten Business Travel fortsetzt. Laut der 22. Geschäftsreiseanalyse des Verbands Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) zählte der deutsche Markt im letzten Jahr 116,7 Millionen Dienstreisen, die Unternehmen durchgeführt haben. Das entspricht einem Anstieg von 55 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Allerdings reicht das Volumen mit Minus 40 Prozent noch nicht an das von 2019 mit 195,4 Millionen Geschäftsreisen heran.
Die Zahl der Geschäftsreisenden selbst ist um 18 Prozent seit 2022 auf nun 9,9 Millionen angestiegen (2019: 13 Millionen). In den größten Unternehmen mit mehr als 1.500 Beschäftigten machen Dienstreisende wieder rund ein Drittel aus.
Zugleich sind die Kosten im Vergleich zum Vorjahr mit 72 Prozent deutlich gestiegen. Insgesamt 46,2 Milliarden Euro gaben 2023 Unternehmen für die Dienstreisen ihrer Mitarbeiter aus, das sind nur noch 17 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019 mit 55,3 Milliarden Euro. Als Gründe für die Kostensteigerungen nennt der VDR den Mix aus erhöhter Nachfrage, Kapazitätsengpässen, Energiekosten und Preiserhöhungen.
2,6 Tage, mehr Workation-Möglichkeiten
Insgesamt spricht der VDR von einer Trendwende, die die Geschäftsreisewelt derzeit erlebt. Unternehmen in Deutschland würden Geschäftsreisen heute bewusst zurückhaltender und mit mehr Weitsicht planen. Dies wegen der erhöhten Kosten und des allgemeinen Mitarbeitermangels, im Rahmen von eigenen Nachhaltigkeitsprogrammen, aber auch durch die wachsenden Remote-Work-Möglichkeiten. 100 Prozent und damit alle vom VDR befragten Unternehmen geben an, zumindest teilweise Homeoffice zu erlauben. 76 Prozent unterstützen oder planen Remote Work (Workation) sogar aus dem Ausland. Fast 90 Prozent ermöglichen oder planen Bleisure bereits, also die Verlängerung der Dienstreise um einen privaten Aufenthalt.
Der Trend geht einher mit der weiter gewachsenen Tendenz zu Terminbündelungen und damit längeren Geschäftsreisen. 2023 stieg die Durchschnittsdauer der Geschäftsreise noch einmal von 2,4 auf 2,6 Tage, dies auch im Mittelstand, wo der Geschäftsreisende inzwischen mit 2,7 Tagen ganze 24 Stunden länger als 2019 unterwegs ist. Zum Vergleich: 2019 waren es nur 1,7 bzw. 1,7 Tage.
Serviced Apartments ermöglichen Remote Work
Entscheidend für Terminbündelungen und Remote Work ist in Serviced Apartments die gute Arbeitsumgebung. „Viele Anbieter haben hier in den letzten Jahren in noch bessere Tisch- und Stuhllösungen mit ausreichend Platz investiert, in Dockingstationen, technischen Support und Co-Working-Möglichkeiten“, erklärt Anett Gregorius, Inhaberin und Gründerin der Reservierungsplattform Apartmentservice. „Durch die getrennten Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbereiche sowie der eigenen Küche eignen sich Serviced Apartments per se für längere Aufenthalte, vor allem von Geschäftsreisenden.“
Das Team von Apartmentservice hilft bei der Wahl des passenden Serviced Apartments, in dem vor allem auch gearbeitet werden kann. Insgesamt bietet die Reservierungsplattform mit Sitz in Berlin unter www.apartmentservice.de über 300 Partnerhäuser verschiedenster Betreiber an.