Weil Serviced Apartments immer Hotelbetriebe sind, aber in zwei verschiedenen Betriebstypen angeboten werden: als Aparthotels mit viel Service und als Serviced Apartmenthäuser mit weniger Service. „Beide bringen eine unfassbare Angebotsvielfalt“, sagt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin von Apartmentservice. Dies sowohl für kurz reisende Business Traveller wie auch länger reisende Projektarbeiter, die über mehrere Wochen ein zweites Zuhause benötigen, für Menschen in Aus- und Weiterbildungen oder für jene, die wegen Reparaturen etc. kurzzeitig ihr Zuhause verlassen müssen, oder auch für Fachkräfte, die in eine neue Stadt ziehen. Hinzu kommen Bleisure- und Workation-Gäste sowie klassische Freizeitreisende, die eine Stadt entdecken wollen. „Also für die ganze Klaviatur der Reise-, Arbeits- und Lebenssituationen“, ergänzt sie.
Aparthotels sind mehr als klassische Hotels
Aparthotels ähneln mit der Rezeption, die oft vor Ort zu finden ist, der Lobby, dem Restaurant und vielleicht auch Tagungs- und Wellnessflächen klassischen Hotels. Aber anstelle von Zimmern haben sie immer Serviced Apartments, d.h. diese verfügen obligatorisch über eine Küche mit Kochmöglichkeit und Bereiche zum Wohnen, Schlafen und Arbeiten. Serviced Apartments sind damit meist größer als Zimmer. Die Gäste können in der Regel auf ein Frühstücksangebot zurückgreifen, auf häufige Reinigungsangebote und insgesamt auf viele Ansprechpartner vor Ort. Zu den typischen Vertretern von Aparthotels gehören die Adina Hotels, Adagio Aparthotels, Living Hotels, Citadines Aparthotel, Maseven, Staycity, Locke, Revo oder Harry’s Home.
Serviced Apartmenthäuser setzen Fokus auf Apartments
In den Aparthotels sind die meisten Aufenthalte weniger als sechs Tage lang, nicht zuletzt weil aufgrund der vielen Service-Angebote die Preise denen von klassischen Hotels ähneln. Serviced Apartmenthäuser können dagegen vor allem bei längeren Aufenthalten deutlich günstigere Angebote machen, denn sie verzichten auf viele Service-Flächen, -Angebote und -Mitarbeiter. Stattdessen konzentrieren sie sich auf ein noch wohnlicheres Serviced-Apartment-Angebot, in dem diese zumeist noch größer sind und mit noch mehr Wohnelementen aufwarten. Zu den Services gehören in der Regel Reinigungsservices in längeren Zyklen, Waschmaschinenräume, Fitness- und Coworking-Bereiche. Der Check-in und Check-out erfolgt häufig digital, in einigen Häusern gibt es Gastgeber vor Ort, in einigen nicht. Nahezu alle sind mittlerweile auch ab einer Nacht buchbar, und zumeist befinden sie sich in der Nähe von Supermärkten, Restaurants und ÖPNV-Angeboten. Etablierte Anbieter von Serviced Apartmenthäusern sind Ipartment, Brera, Stayery, Nena Apartments, Rioca, Adapt Apartments, Numa, Limehome, Smartments, Black F oder auch Bob W.
„Über die Jahre haben sich so viele verschiedene Marken entwickelt, so dass für jeden Reiseanlass und Geschmack etwas dabei ist“, ist Anett Gregorius überzeugt, die Apartmentservice 2001 als Spezialplattform für Serviced Apartments mit Sitz in Berlin gegründet hat. Als Branchenpionierin hat sie mit Kollegen und Verbänden schon vor vielen Jahren eine Sortierung im jungen Serviced-Apartment-Markt geschaffen und viele Begriffserklärungen für mehr Verständnis bei Gästen, Travel Managern wie auch Immobilienakteuren zur Verfügung gestellt. Apartmentservice vereint auf seiner Vermittlungsplattform heute mehr als 300 Partnerhäuser in Deutschland, Europa und weltweit und setzt vielfach noch auf eine persönliche Beratung.