Berlin und Köln sind Top-New-Work-Städte

In welcher deutschen Stadt geht am besten New Work, in welcher nicht? Ein Consultingunternehmen hat ein Ranking erstellt. © AdobeStock.com/Lightfield Studios

Combine Consulting hat einen Büro-Immobilien-Atlas entwickelt, der die Top-7-Bürostandorte in Deutschland nach ihrer „New-Work-Readiness" rankt, also entsprechend ihrer Eignung für neue Arbeitsmodelle und ihres Angebots „an zukunftsorientierten Flächen“. In die Bewertung flossen unter anderem aktuelle Marktstudien zur Büropräsenz in den Städten, dem Digitalisierungsgrad sowie der Quote an Co-Working-Spaces.

Auf Platz 1 landete Berlin, dies durch die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt mit vielen Start-ups, die auf moderne Bürokonzepte und flexible Arbeitsplatzgestaltung setzen. Auch viele Co-Living-Angebote wie von The Base oder Habyt bedienen New-Work-Trends.
Danach folgt im Ranking Köln als eine der wichtigsten New-Work-Städte in Deutschland.
Die Domstadt erreichte vor allem dank einer hohen Back-to-Office-Quote sowie einem hervorragenden Digitalisierungsgrad den zweiten Platz im Gesamt-Ranking. Zudem weist Köln die niedrigsten Durchschnittsmieten aller Top-7-Städte auf.

Auf dem dritten und vierten Platz stehen München und Hamburg, die wie Berlin ebenfalls einen starken Start-up-Markt und eine dynamische Wirtschaft bieten. Hinzu kommt das genutzte Potenzial von Bestandsbauten. Diese ermöglichen „eine gute Kombination aus hochmodernen Flächen und adäquaten Durchschnittsmieten“, heißt es in der Analyse des Beratungsunternehmens für Workplace-Strategy.

Wenig Büro-Rückkehr in Düsseldorf und Frankfurt

Auf Platz 5 folgt Stuttgart mit einer starken Wirtschaftsstruktur, aber auch mit einem Immobilienbestand und einer Infrastruktur aus den 1960er und 1970er Jahren. Ähnlich ist der Markt auch in der Rheinmetropole Düsseldorf geprägt, die abgeschlagen den letzten Platz im Gesamt-Ranking einnimmt.
Auf dem vorletzten Platz liegt Frankfurt am Main. „Der Büromarkt des Finanzzentrums wird überwiegend durch Corporates geprägt und kann trotz der räumlichen Nähe zu großen Server-Zentren keine flächendeckende New-Work-Readiness vorweisen“, heißt es in dem Report. Das zeige sich in der geringen Back-to-Office-Quote, bei der Frankfurt im Vergleich zu den anderen Städten das Schlusslicht bildet. „Das Frankfurter Bankenviertel galt lange Zeit als moderner Büro-Hotspot. Diese Zeit scheint jedoch vorbei. Viele der großen Bürotürme sind noch aus den 1980er Jahren und wurden über die Zeit nur bedingt an die modernen Arbeitstrends angepasst“, erklärt Hendrik Grempe, Geschäftsführer von Combine Consulting auch mit Blick auf die zweithöchste Durchschnittsmiete im Ranking. „Die Mainmetropole scheint sich dessen jedoch bewusst, und neue Großprojekte lassen hoffen, dass sich die Asymmetrie zwischen Mietpreisen und New-Work-Readiness in den kommenden Jahren verringert."

Was wünschen sich Arbeitnehmer in New-Work-Zeiten?

„Im Hinblick auf die Standortwahl werden insbesondere Innenstadtlagen mit guter ÖPNV-Anbindung sowie Nahversorgung präferiert“, so Hendrik Grempe. „Dies spiegelt sich insbesondere auch in den Mieten von Metropolen wie Berlin und München wider, wo die Leerstandsquoten in Innenstadtlagen vergleichsweise niedrig sind.“ Bei anderen im Top-7-Ranking trifft dies weniger zu.

Serviced Apartments stärken vor allem in den deutschen Top-7-Städten die Möglichkeiten für New Work – dies indem sie mobil Arbeitenden, Projekttätigen und Young Professionals ein komfortables, möbliertes Unterkunftsangebot auf Zeit bieten. Zudem bieten sie Platz zum Arbeiten, ob im Apartment selbst oder in den Co-Working-Bereichen im Haus.
Unter a
partmentservice.de können Reisende und ihre Arbeitgeber auf eine große Auswahl an Serviced Apartmenthäusern und Aparthotels zurückgreifen. Das Reservierungsteam kennt die Häuser zum großen Teil selbst und kann hier viele individuelle Empfehlungen aussprechen.

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